III. Problem: Kinder am Wasser

Kinder und Wasser ist immer gefährlich. Ich habe nun selbst keine Kinder, die in diesem kritischen Alter sind und habe daher direkt keine Kindersicherungen in oder um den Teich eingebaut. Klar ist, dass das Grundstück abgeschirmt sein muss, dass Kinder nicht einfach so reinlaufen können. Aber ich bin noch einen Schritt weitergegangen. Besuch hat Kinder und Kinder spielen gerne im Wasser. Ich habe daher den ersten Bachabschnitt so angelegt, dass Kinder dort gefahrenlos spielen können. Sowohl unter wie auch über der Folie habe ich ein Vlies gelegt, der Wasserstand ist ca. 10 cm. Es liegen viele Steine dort und auf dem Boden ist etwas Sand. Es sind fast keine Pflanzen in diesem Bereich, so bleiben meine Nerven geschont und die Kleinen sind zufrieden und bleiben auch in diesem Abschnitt. Aufsicht ist natürlich oberstes Gebot – aber der Besuch geht ja auch wieder und die Kinder kommen selten alleine ;-)

 

IV. Problem so naturnah wie möglich

So naturnah wie möglich wollte ich das Projekt gestalten und habe mir daher Gedanken über natürliche Filtermöglichkeiten gemacht. Im Teich gibt es nicht so viel Platz für Pflanzen (außer Unterwasserpflanzen und etwas schilfähnliches am Rand) – aber dafür im Bachlauf. Pflanzen wachsen und brauchen dazu Nährstoffe, Pflanzen zurückschneiden ist somit wie Nährstoffe aus dem Teich werfen – auf die Kürze formuliert. Eine Bachbiegung im Bachlauf wurde also zum Pflanzfilter. Löcherziegelsteine (die hoffentlich den Frost überstehen) lassen das Wasser (und die darin erhaltenen Nährstoffe) in den Pflanzfilter.

 

Das meiste Wasser fließt natürlich oben über den Pflanzfilter.

Aber diese Bilder sagen hier sicher mehr wie Worte. Der Sand bietet massig Platz für viele nützlichen Bakterien. Für einen Koiteich wäre es sicherlich nicht Filter genug, aber für ein paar Goldorfen im nächsten Jahr dürfte es reichen.

 

   


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