Allgemeines zur Filterung

  

Biologisch

Biologische Filtermedien sollen Mikroorganismen einen möglichst großen „Lebensraum“ bieten, damit diese ihre segensreiche Tätigkeit des Abbaus von Stoffwechselprodukten optimal verrichten können. Die Eignung eines Filtermediums für den Einsatz zur biologischen Filterung ist daher u.a. daran zu messen, wie viel an für Bakterien besiedelbarer Oberfläche dieses Material bietet.

Doch die Besiedlungsfläche ist nicht das alleinige Kriterium, dass an die Eignung von biologischen Filtermedien zu richten ist.

Es kommt weiterhin auf die Besiedlungsgeschwindigkeit, auf eine angepasste Porengröße, große Porenvolumina (Speicherkapazität), Durchgängigkeit des Materials und seine biologische und chemische Stabilität an.

 

Die Gesamtoberfläche eines Filtermaterials ist die Summe aller offenen Poren. Die Poren müssen an mindestens einer Stelle zugänglich sein. Besiedelbare bzw. effektive Oberfläche ist dagegen die Summe aller vom Wasser durchströmbaren Poren. Diese müssen daher von mindestens zwei Seiten zugänglich sein und ihre Größe muss die Besiedlung mit Mikroorganismen ermöglichen. Die Bakterien müssen in die Poren hineinwachsen können und groß genug für einen schnellen Stoffaustausch sein. 

 

In diesem Zusammenhang ist allein die besiedelbare Oberfläche interessant, weil nur sie das Filtermaterial effektiv macht.

 

1 Schmale, einseitig offene Pore
2 Schmale, beidseitig offene Pore
3 Breite, einseitig offene Pore
4 Breite, beidseitig offene Pore

 

      

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