Vier Jahre UltraBead®-100
Wie war die optische Wasserqualität?
Am Anfang wurden der alte Vorfilter und die Filterpumpe (ITT100) beibehalten, nur der Beadfilter wurde ausgetauscht. Die eingelaufenen Beads wurden von den Klumpen befreit, in den neuen Filter eingefüllt und ergänzt. Nach 3 Wochen waren sichtbar weniger Schwebstoffe im Wasser. Der Einbau des UltraSieves2 brachte keine optische Verbesserung der Wasserqualität. Wie sollte es auch, bei gleichem Spaltabstand des Siebelementes. Nur die Betriebssicherheit, d.h. die Anfälligkeit gegen über Fadenalgen und Blätter, ging auf null. Als die Durchflussmenge durch den Filter auf Teichvolumen pro zwei Stunden (per Durchflussmessung gemessen und nicht geschätzt) erhöht wurde, nahm der Anteil an Schwebstoffen im Wasser deutlich ab. Diese Erfahrung konnte an zwei weiteren Teichen bestätigt werden. Durchflussmenge ist nur durch eines zu ersetzten, durch noch mehr Durchflussmenge.
Wie war die chemische Wasserqualität?
Eine Einfahrzeit hatte mein Filter ja nicht, weil ich die Beads aus dem alten Filter übernommen habe. Ammonium/Ammoniak und Nitrit lagen im Normalbetrieb stets bei <0,1 mg/L (Merck Test).
Wie reagierte der Filter auf Medikamentenbehandlung?
Leider lassen sich Medikamentierungen des Wassers nicht vermeiden. Somit kam der Filter als auch die Filterbakterien mit Medikamenten in Kontakt. Zum Beispiel bei der Anwendung von kaliumpermanganathaltigen Medikamenten im Wasser entsteht ein sehr feiner Niederschlag aus Mangandioxid, auch als Braunstein bekannt. Dieser setzt sich überall fest und ist schwer zu entfernen.
Kaliumpermanganat färbt das Wasser erst violett, dann wird es braun und trübe
Die Verfärbung der Beads lässt sich super durch den durchsichtigen Deckel erkennen. Der Filter holt diese sehr feinen Partikel sehr gut und schnell aus dem Wasser heraus. Durch eine längere Spülzeit mit dem Blower(7-10 Minuten) lässt sich der Belag gut zwischen und auf den Beads entfernen, mit der normalen Spülzeit (5 Minuten) des Blowers nicht. Die Reinigungsqualität kann leicht durch den durchsichten Deckel beurteilt werden. Der Nitritgehalt des Wassers nach einer Medikamentenbehandlung lag bei max. 0,15 mg/L (Merck Test).
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