Wodkafilter - Der Nitratfilter für Süß - und Meerwasser
Dipl.-Ing. (FH) Lars Sebralla
www.wodkafilter.de
Dosierpumpe und Redoxsteuergerät
Um sich die "Arbeit" durch das Messen und Dosieren zu erleichtern, kann der Wodkafilter auch mit einem Redoxsteuergerät in Verbindung mit einer Dosierpumpe für den Wodka betrieben werden. Hier steuert das Redoxsteuergerät iks aquastar die benötigte Wodkamenge in Abhängigkeit vom Nitratgehalt anhand des Redoxwertes im Auslaufwasser.

Der Arbeitsbereich sollte zwischen plus 100 Millivolt (+100 mV) bis minus 50 Millivolt (-50 mV) liegen. Er darf nicht länger unter -80 mV liegen, da sonst die Sulfatatmung einsetzt und giftiger Schwefelwasserstoff entsteht. Der eingestellte Soll-Redox-Wert muss am höchsten Wert liegen, da nach der Dosierung undd em Abschalten der Dosierpumpe der Redox-Wert weiter fällt. Der Wodka sollte mit mindestens fünf Teilen Wasser verdünnt werden, um einen zu staken Abfall des Redox-Wertes zu verhindern.

Die Redox-Steuerung des Wodkafilters erfolgt sehr elegant dem iks aquastar. Die Steuerung passt sich dem aktuellen Nitratwert im Aquarium automatisch an!!! Ist viel Nitrat vorhanden, wird mehr und häufiger Wodka dosiert um der Redox im Wodkafilter zu senken. Ist wenig Nitrat vorhanden, wird weniger Wodka dosiert.

Steigt der Redox über +75 mV (Eingestellter Sollwert +70 mV) wird über eine iks MP 045 Dosierpumpe verdünnter Wodka dosiert. 1 Flasche Wodka (0,7 l) ist mit 4,3 Litern Umkehrosmosewasser verdünnt.

Um eine optimal Regelung zu erhalten ist eine Steckdose (1) in der Steckdosenleiste (A) mit einem Intervall belegt, d.h. z.B. 2 sec. an und 4 min. Pause. In der Dose (1) der Leiste (A) stecht der Stecker einer zweiten Steckdosenleiste (B). In einer Steckdose (2) der Leiste B steckt die iks LP 045.
 

Schaltplan zur optimalen Steuerung des Wodkafilters

Steckdose 2 wird nun mir der Redoxsteuerung belegt. Die restlichen Steckdosen der Leiste 2 sind für andere Anwendung nicht mehr geeignet, da alle Steckdosen der Leiste B mit dem gleichen Intervall belegt sind. Somit bleiben diese unbenutzt. Die restlichen Steckdosen der Leiste A können benutzt werden.

Steigt der Redox nun über +75 mV an, wird die Steckdose 2 mit Strom versorgt. Jetzt bekommt die iks LP 045  2 sec. Strom über die Steckdose 1 (Intervall), z.B.  4 min. Pause, 2 sec. Strom, 4 min. Pause usw. bis der Redox auf +65 mV gefallen ist. Jetzt schaltet der iks aquastar den Strom für die Steckdose 2 ab. Durch den verbleibenden Wodka im Wodkafilter, fällt der Redox weiter. Ist der Wodka verbraucht, steigt der Redox wieder an.

Steigt der Redox über +100 mV an, z.B. Wodkaflasche ist leer, ertönt ein Alarm. Sinkt der Redox unter -150 mV ertönt auch ein Alarm.
 

Redox-Wert im Wodkafilter vom 01.04.-08.04.2001


Redox-Wert im Wodkafilter vom 13.10.2000.-22.04.2001
(Pfeil: Wodkaflasche leer, Alarm)


Technische Daten Redox-Modul

  • Mess- und Regelbereich von -300 mV bis +600 mV
  • Auflösung 1 mV
  • Schalthysterese 5 mV
  • Bis zu acht Regelungen können programmiert werden
  • Oberer und unterer Alarmwert
  • Automatische Kalibrierung mit Sensortest
  • Hochwertige, wartungsfreie Labor-Redox-Elektrode (made in Germany)
  • Kalibrierlösung 230 mV im Lieferumfang enthalten
  • Anzeige in mV oder den rH-Wert
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