Dosierpumpe
und Redoxsteuergerät
Um sich die "Arbeit"
durch das Messen und Dosieren zu erleichtern, kann der Wodkafilter auch
mit einem Redoxsteuergerät in Verbindung mit einer Dosierpumpe für
den Wodka betrieben werden. Hier steuert das Redoxsteuergerät iks
aquastar die benötigte Wodkamenge in Abhängigkeit vom Nitratgehalt
anhand des Redoxwertes im Auslaufwasser.
Der Arbeitsbereich
sollte zwischen plus 100 Millivolt (+100 mV) bis minus 50 Millivolt (-50
mV) liegen. Er darf nicht länger unter -80 mV liegen, da sonst die
Sulfatatmung einsetzt
und giftiger Schwefelwasserstoff entsteht. Der eingestellte Soll-Redox-Wert
muss am höchsten Wert liegen, da nach der Dosierung undd em Abschalten
der Dosierpumpe der Redox-Wert weiter fällt. Der Wodka sollte mit
mindestens fünf Teilen Wasser verdünnt werden, um einen zu staken
Abfall des Redox-Wertes zu verhindern.
Die Redox-Steuerung
des Wodkafilters erfolgt sehr elegant dem iks aquastar. Die Steuerung
passt sich dem aktuellen Nitratwert im Aquarium automatisch an!!! Ist
viel Nitrat vorhanden, wird mehr und häufiger Wodka dosiert um der
Redox im Wodkafilter zu senken. Ist wenig Nitrat vorhanden, wird weniger
Wodka dosiert.
Steigt der Redox
über +75 mV (Eingestellter Sollwert +70 mV) wird über eine iks
MP 045 Dosierpumpe verdünnter Wodka dosiert. 1 Flasche Wodka (0,7
l) ist mit 4,3 Litern Umkehrosmosewasser verdünnt.
Um eine optimal Regelung
zu erhalten ist eine Steckdose (1) in der Steckdosenleiste (A) mit einem
Intervall belegt, d.h. z.B. 2 sec. an und 4 min. Pause. In der Dose (1)
der Leiste (A) stecht der Stecker einer zweiten Steckdosenleiste (B). In
einer Steckdose (2) der Leiste B steckt die iks LP 045.
Schaltplan
zur optimalen Steuerung des Wodkafilters
Steckdose 2 wird
nun mir der Redoxsteuerung belegt. Die restlichen Steckdosen der Leiste
2 sind für andere Anwendung nicht mehr geeignet, da alle Steckdosen
der Leiste B mit dem gleichen Intervall belegt sind. Somit bleiben diese
unbenutzt. Die restlichen Steckdosen der Leiste A können benutzt werden.
Steigt der Redox
nun über +75 mV an, wird die Steckdose 2 mit Strom versorgt. Jetzt
bekommt die iks LP 045 2 sec. Strom über die Steckdose 1 (Intervall),
z.B. 4 min. Pause, 2 sec. Strom, 4 min. Pause usw. bis der Redox
auf +65 mV gefallen ist. Jetzt schaltet der iks aquastar den Strom für
die Steckdose 2 ab. Durch den verbleibenden Wodka im Wodkafilter,
fällt der Redox weiter. Ist der Wodka verbraucht, steigt der Redox
wieder an.
Steigt der Redox
über +100 mV an, z.B. Wodkaflasche ist leer, ertönt ein Alarm.
Sinkt der Redox unter -150 mV ertönt auch ein Alarm.
Redox-Wert
im Wodkafilter vom 01.04.-08.04.2001
Redox-Wert
im Wodkafilter vom 13.10.2000.-22.04.2001
(Pfeil:
Wodkaflasche leer, Alarm)
Technische Daten
Redox-Modul
-
Mess- und Regelbereich
von -300 mV bis +600 mV
-
Auflösung 1 mV
-
Schalthysterese 5 mV
-
Bis zu acht Regelungen
können programmiert werden
-
Oberer und unterer Alarmwert
-
Automatische Kalibrierung
mit Sensortest
-
Hochwertige, wartungsfreie
Labor-Redox-Elektrode (made in Germany)
-
Kalibrierlösung
230 mV im Lieferumfang enthalten
-
Anzeige in mV oder den
rH-Wert
Weitere Infos
bei
